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Titel. Lina Braake Bank LBB

Datum. 2021

Ausstellung. Kunst im Stadtraum der Karl-Marx-Allee, Berlin

Größe. verschiedene Dimensionen

Material. Sperrholz, Farbe, 20'' Container (foliert), Videoprojektion, Siebdruckwerkstatt 

Im Juni 2021 eröffnete die erste Filiale der Lina Braake Bank (LBB)*. 

Mit dem Schriftzug „Wir machen uns das Geld jetzt selbst!“, auf dem Gebäude in der Karl-Marx-Allee 5-11, verliehen wir der Bank ihre überregionale Fernwirkung.

Angelehnt an den Spielfilm von Bernhard Sinkel aus dem Jahr 1975 wird der These des Films, dass die Interessen von Lina Braake nicht die Interessen der Bank seien können, mit der Neugründung der LBB entgegengetreten. Diese Bank hat die Interessen der Lina Braake, respektive der mietenden Bevölkerung Berlins vertreten, indem sie aktiv in die Diskussion um das Geldschöpfungsmonopol privater Banken eingegriffen hat und indem Braakteaten (Bkt) zum Wohle aller Mieter und Mieterinnen Berlins emittiert wurden. ​

In dem LBB-Container ist der Imagefilm der Bank am Tag und in der Nacht zu sehen gewesen. Hier kommentierte der Anthropologe David Graeber die früheren Aktivitäten unserer Namensgeberin Lina Braake.

Die soziale Qualität des Geldes, die Graeber zeitlebens angemahnt hat, war auch für die Braake Bank zentrales Anliegen.

In der Bankfiliale selbst ist zudem die bankeigene Druckwerkstatt untergebracht.

Hier haben wir während unserer öffentlichen Veranstaltungen die Braakteaten (Wohngeld) drucken. Mieter*innen konnten selber Gelddrucken und später diese Forderungen treuhänderisch verwalten.​

Die Geldschöpfungsaktionen wurden begleitet von Vorträgen von Geldexpert*innen welche im Kontext eines demokratischen Geldsystems argumentierten.

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Fotos (abends): Jobst von Berg

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